Winterdienst Archiv
Sehr geehrte Damen und Herren,
als erstes mal spreche ich dem Winterdienst, die die Haupt-Straßen und Bundes-Straßen räumen ein grosses Lob aus.
Sie fahren was das Zeug hält, dennoch muss ich auch mal meinen Unmut aussprechen.
Es war heute nicht das erste mal sondern zum wiederholtem male das die Leute die, die Gehwege frei räumen für die Stadt Annaberg-Buchholz in meinen Augen Schild Bürgertum betreiben.
Da muss nun unbedingt mit einem kleinem Traktor auf dem Gehweg gefahren werden, wo schon so kein Platz ist.
Aber was der Fahrer jetzt gucken lassen hat macht uns alle hier sprachlos.
Da werden öffentliche Parkplätze, die fleißig von Bürgern frei geschoben werden, zugeschoben, weil er an andere parkende Autos Gott sei Dank nicht vorbei kommt.
Wir warten auf dem Tag bis er uns an die Autos fährt.
Kann man nicht mal aussteigen und die fünf Meter schippen?
Wir schippen doch nun auch ca. fünf Meter mit, was nicht unsere Aufgabe ist.
Uns tut das auch nicht weh.
Aber jetzt zwei Autos die Parkmöglichkeiten genommen, wo es schon so Schneebedingt sehr wenige gibt, erscheint uns nicht sehr sinnvoll.
Dann sollen sie es lassen und wir machen die paar Meter auch noch. Haben wir die letzten 13 Jahre auch getan.
Man kann sowieso nicht normal auf manchen Gehwegen laufen, die von der Stadt geschoben werden.
Mussten wir jetzt einfach mal los werden.
Mfg
Adresse:
Markt, 09456 Annaberg-Buchholz
Verwaltungshinweis:
Sehr geehrte Bürgerin, sehr geehrter Bürger,
vielen Dank für Ihren Hinweis. Auch wenn dies aus ihrer Sicht vielleicht nicht vollständig nachvollziehbar ist, können wir Ihnen nicht versprechen, dass sich der Winterdienst in ihrem Sinne organisieren lässt. Die Stadt muss nachvollziehbar Fußwege, für die sie die Verkehrssicherungspflicht hat, verkehrssicher auch unter winterlichen Verhältnissen halten. Die Sicherheit des Fußgängerverkehrs hat dabei grundsätzlich Vorrang vor der winterdienstlichen Betreuung der Fahrbahn und selbstverständlich auch vor den Stellflächen für Fahrzeuge. Um den Winterdienst mit bezahlbarem Personal- und Materialaufwand leisten zu können, soll grundsätzlich die Breite der Fußwege so gestaltet werden, dass sie mit Multicar oder Traktor bedient werden können. Eine aufwändige manuelle Betreuung muss aus zeitlichen Gründen vermieden werden. Wenn also – wie von Ihnen beschrieben – die Befahrbarkeit mit dem Traktor durch parkende Fahrzeuge behindert wird, dann wäre doch wünschenswert, wenn die betreffenden Fahrzeugführer ihr Verhalten überdenken und ihre Fahrzeuge so abstellen, dass der Winterdienst für den Fußweg eben nicht behindert wird. Insoweit ist es vielleicht auch nachvollziehbar, wenn der Winterdienstfahrer keine Rücksicht auf Fahrzeuge beziehungsweise auch frei geschobene Parkflächen nimmt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Winterdienststab