Abfall, Müll und Verunreinigungen Archiv
Sehr geehrte Damen und Herren,
in ihrem gemeinsamen Zeitungsartikel mit dem Tierschutzbund Annaberg und Umgebung vom 12.12.2018 hatten Sie angegeben, ein Katzenhaus in der Nähe der Buchholzer Straße, ZickZack Promenade zu errichten, um die wildlebenden Katzen erstens mit Nahrung zu versorgen und die Tiere medizinisch zu behandeln. Jetzt nach einem Jahr haben wir die Begebenheiten besichtigt und konnten das Katzenhaus dort nicht finden. Erkennbar nur, dass die Vermehrung der Tiere fortgeschritten ist. Es ist auch eine gesetzliche Pflicht der Kommunen, sich um wildlebende Tiere zu kümmern und nicht Verhungern zu lassen. Leider wird dort sogar das Gegenteil praktiziert. Als Lösung, die Tiere würden selbst in der Stadt genügend Futter finden (/siehe ihr Zeitungsartikel) ist wohl eher Irrsinnig. Sowas würde im Umkehrschluß bedeuten, dass Sie der Auffassung sind, die Stadt wäre so verschmutzt das man vom Fußsteig Fressen/Überleben kann. Diese Tiere haben ein Gewohnheitsrecht gefüttert zu werden laut bestehendem Tierschutzgesetz. Wer dem zu wider handelt, macht sich strafbar und es könnte auch in der Zukunft dahingehende Strafanzeigen gegen die Stadt mit sich bringen.
Hier besteht sofortiger Handlungsbedarf.
Adresse:
Scheibnerstraße 3, 09456 Annaberg-Buchholz
Verwaltungshinweis:
Die Einrichtung eines Katzenhauses durch den Tierschutzbund ist angedacht gewesen, nachdem die Katzen mit Fallen eingefangen, kastriert, gekennzeichnet und wieder ausgesetzt worden sind. Das Katzenhaus soll dabei den Katzen als Rückzugsort und zum Schutz dienen. Dies ist ein tierschutzkonformer und auch der einzige Weg, die Population der frei lebenden Katzen einzudämmen. Leider ist das aber bisher ein aussichtsloses Unterfangen, denn keine Katze wird freiwillig in eine solche Falle gehen, wenn dort ständig Futterstellen aufgestellt werden. Trotz der vielen Gespräche mit den Personen, die die Futterstellen einrichten, zeigen diese keinerlei Einsicht und füttern weiter täglich die Katzen. Unsere Mitarbeiter beräumen jeden Tag die illegalen Futterstellen, um am nächsten Tag bzw. Stunden später festzustellen, dass bereits wieder neue Futterstellen vorhanden sind. Also ist die Voraussetzung einer kontrollierten Katzenpopulation in diesem Bereich zu allererst die Einsicht der Personen, dass es falsch und nicht hilfreich ist, Futterstellen einrichten, vorher machen die Katzenfallen keinen Sinn. Ab dem Tag, ab dem keine Futterstellen mehr aufgestellt werden, würden sofort die Katzenfallen aufgestellt werden, so dass die Katzen nur dort Fressen finden und somit in die Falle gehen müssen und -wie oben beschrieben behandelt- und wieder dorthin ausgesetzt werden können.
Wir sind im Kontakt mit dem Tierschutzbund und den betreffenden Personen und hoffen eine baldige Lösung. Mit freundlichen Grüßen FB Recht und Ordnung