Bis jetzt habe ich mich über den Service gefreut, gut von Buchholz nach Annaberg zu kommen, ohne das Auto zu benutzen.
Denn die Linie A ist eine günstige Verbindung problemlos von B nach A zu kommen.
In der Tat habe ich heute leider viel Grund zur Kritik.
Die neue Umleitungsstrecke von Buchholz nach Annaberg beschert mir einen Arbeitsweg,
den ich sehr umständlich, bzw. unakzeptabel finde.
Ich muss einen Bus eher fahren, dann länger laufen, um pünktlich auf Arbeit anzukommen.
Es entfällt die Möglichkeit, am Markt, oder in dessen Nähe auszusteigen.
Meine Arbeitsstelle befindet sich im Stadtzentrum.
Ich werde aber gezwungen, bis zum Busbahnhof zu fahren.
Es gab schon mal eine Umleitung, da fuhr die Linie A über die große Kirchgasse, den Markt, weiter zum Busbahnhof.
Wieso ist das jetzt nicht möglich???
Andere Linien fahren doch auch so!
Auch die Personen, die von Buchholz auf den grünen Markt wollen, um dort einzukaufen, sind erstaunt,
dort überhaupt nicht anzukommen.
Statt dessen müssen sie jetzt vom Busbahnhof zurück laufen.
Es verging bisher kein Tag, an dem ich im Bus nicht jemand erklären musste, wie der jetzt fährt
und wo man aus- und einsteigen kann.
Ist das der neue Service für ältere Menschen oder Touristen, den die Stadt ab jetzt zu bieten hat,
wenn man sich entschließt, das Auto stehen zu lassen und den Service des Busses zu nutzen?
Ist das ab jetzt gewollt, dass keiner mehr in das Stadtzentrum von Annaberg kommt, weder mit Auto, noch mit Bus?
Diese Umleitungsstrecke ist unmöglich!
Ich hatte bereits bei der Stadt angefragt und diese Antwort erhalten:
"Für den Busverkehr ist die Stadt aber nicht zuständig. Verantwortlich ist die RVE GmbH, Träger der Landkreis.
Die Strecke ist sicher nicht optimal, aber die Stadt hat nur bedingt Einfluss."
Jetzt habe ich beim RVE nachgefragt, dort bekam ich die Auskunft, dass die Stadt sehr wohl Einfluss auf die Fahrstrecke hat.
Ja was ist denn nun die Wahrheit?
Will die Stadt nun wiklich ernsthaft, dass keiner mehr ins Zentrum kommt?