Sehr geehrte Damen und Herren,
zu der Ihnen bereits bekannten Problematik zur Straßenreinigung (Entfernung Winter-Streusplit) möchte ich da Sie leider ihre Antwort noch schuldig sind mich melden. Es sieht in Teilen noch schlimm aus in der Stadt. Auch dort wo die Kehrmaschine bereits gekehrt hat liegen überall noch kleine und auch größere Reste Split (Kreuzungen usw.). Fußwege zum größten Teil alles städtische Fußwege sind immer noch massenhaft mit Split bedeckt. Nach wie vor interessieren mich die Mehrkosten die durch dieses Split-Streuen entstehen. Seit der Wende und länger also mindestens 25 Jahre und mehr, hat es das nicht gegeben das Split gestreut wurde. Erst im Winter 2015/2016 und diesen Winter 2016/2017 ganz intensiv, wurde das so gemacht. Es bringt überhaupt keinerlei Nutzen außer einer flächendeckenden Verdreckung der Stadt.
Ein Umweltgrund kann es wohl kaum sein, da die modernen Salze minimale Schäden anrichten. Wenn die Stadt Annaberg-Buchholz so umweltbewusst auftreten möchte, sollte wohl an ganz anderer Stelle angesetzt werden. Da gibt es Straßenverkehrsführungen welche wesentlich Umweltbelastender sind als das Salz. Ein Beispiel vom Hotel goldene Sonne zum Wolkensteiner Tor entlockt dem Autofahrer eine Stadtrundfahrt, obwohl das erste Stück der Adam Ries Straße in beide Richtungen befahrbar wäre ohne das der Busverkehr beeinträchtigt würde. Ausfahrt aus der Adam Ries Passage nur rechts abbiegend möglich obwohl in beide Richtungen die Fahrbahn weithin einsichtbar ist. Noch dazu durch die Ampel Feldschlösschen (B101/B95) die den Verkehr nur stoßweise kommen lässt. Hermannstraße links Abbiegen in Richtung Stadt. Auch das wäre für PKW (außer Busse u. LKW) kein Problem. Hier fährt jeder der zum Markt muss runter, eine Runde Kreisverkehr und dann die Bruno Mathes Straße wieder hoch. Hierzu gibt es in Annaberg-Buchholz noch weitere unzählige Beispiele wie eine extreme Umweltbelastung durch teilweise unsinnige Regelungen entstehen. Im Vergleich dazu ist das Streuen von Streusalz im Winter kaum eine Belastung und der wirtschaftliche finanzielle Mehraufwand ist enorm hoch was diese Streumethode den Steuerzahler kostet.
Zum Thema Split im Winter zurück kommend, bitte ich nun noch mal um Antwort was aus den Straßen kleine/große Sommerleite nun wird???
Ich appelliere hier noch mal an die Verantwortlichen für den Winterdienst, hören Sie auf mit dem Wahnsinn, Split zu Streuen im Winter. Jahrzehnte hat es ohne Split sehr gut funktioniert. Seit zwei Jahren geht es auf einmal nicht mehr. Es gibt nahezu keine Städte außer Oberwiesenthal, wo schon immer Split gestreut wird. Dies ist aber auch eine der wenigen Ausnahmen der Städte in Deutschland.